Der ContentExplorer ermöglicht es Ihnen, Ihre technischen Betriebsabläufe und Arbeitsabläufe abzubilden und mit Hilfe verschiedener Workflow-Tools abzuwickeln. So können Sie Ihre Aufgaben und Arbeitsabläufe zu beliebigen Inhalten (z. B. Trailer, Verträge, Programme, Materialien) im CE über Workflows abwickeln, die Sie nach Ihren Bedürfnissen modellieren und definieren können. So können Sie Ihren Arbeitsalltag chronologisch entsprechend Ihren Prozessen und Prioritäten strukturieren.
Hierzu verfügt der ContentExplorer über einen Workflow-Bearbeitungsassistenten und einen Workflow-Definitionsassistenten.
Die Arbeit mit Workflows verläuft normalerweise wie folgt:
- Der Workflow muss über den Workflow-Definitionsassistenten definiert werden. Hier werden die einzelnen Schritte – Status und Hinweise, Inhalte, Parameter, Verantwortliche und Handlungen – definiert.
- Anschließend werden die einzelnen Prozessschritte mit dem Status verknüpft.
- Nach Abschluss des Workflows kann dieser gestartet und für die verlinkten Inhalte ausgeführt werden.
Workflow-Bearbeitungsassistent zum Definieren von Workflows
Um Ihre Workflows zu definieren, können Sie den Workflow-Bearbeitungsassistenten im CE verwenden. Dieses Tool dient zur Modellierung und grafischen Darstellung Ihrer Workflows mit allen Workflow-Schritten, Status und Links. Sie können auch Inhalte zuweisen und den Workflow speichern. Einmal definiert, können Sie alle Workflows für Ihre Aufgaben nutzen.
Beachten:
Bei Bedarf führt CreateCtrl Ihre wichtigsten Workflow-Definitionen für Sie durch. Bitte wenden Sie sich an den CreateCtrl-Support ( support@createctrl.com ).
Um den Workflow-Definitionsassistenten zu öffnen, wählen Sie bitte in der Kopfzeile die Option Workflow > Prozessdefinition:
Informationen vorab
Ein Workflow gliedert sich in einzelne Workflow-Schritte und -Status, die miteinander verknüpft sind. Innerhalb eines Workflow-Schrittes ist dies möglich
- Erstellen Sie Referenzen zum Beispiel für Inhalte: Programme, Serien, Verträge, Lizenzen, Material, Trailer, Assets oder einen Verweis auf Parameter wie Texte.
- Definieren Sie die verantwortlichen Personen für einen Workflow-Schritt.
- Integrieren Sie eine Terminkalkulation.
- Erstellen Sie einen Verweis auf die MyPage anderer Benutzer.
- Erstellen Sie einen Verweis auf Ihre eigene Mypage und eine Benachrichtigungsfunktion.
Erstellen eines neuen Workflow-Schritts oder Status
Sie können einen neuen Workflow erstellen, indem Sie Workflow-Schritte und -Status erstellen und diese verbinden:
Felder
Workflow-Definition | Name | Inhaltstyp |
---|
Inhaltstyp
Weisen Sie dem neuen Workflow Inhalte zu. Wenn kein Inhalt zugewiesen ist (Keine Bestimmung getroffen auswählen), kann der Workflow für alle Arten von Inhalten gestartet werden.
Tasten
Symbol |
Mouseover |
Beschreibung |
---|---|---|
Beschreibung bearbeiten | Mit dieser Schaltfläche können Sie dem Workflow eine Beschreibung hinzufügen. | |
Bearbeitungsrechte festlegen | Mit dieser Schaltfläche können Sie die Bearbeitungsrechte festlegen. | |
Aktivieren Sie den Auswahlmodus | Diese Schaltfläche aktiviert den Auswahlmodus. | |
Zoommodus aktivieren | Diese Schaltfläche aktiviert den Zoommodus. Sie können mit der linken Maustaste hineinzoomen und mit der rechten Maustaste herauszoomen. | |
Am Raster ausrichten | Dieser Button aktiviert die Ausrichtung am Raster. | |
Neuen Workflow-Schritt einfügen | Bitte ziehen Sie die neuen Schritte mit der Maus und positionieren Sie sie innerhalb des grafischen Rasters. | |
Neuen Status einfügen | Bitte ziehen Sie den neuen Status mit der Maus und positionieren Sie ihn innerhalb des grafischen Rasters. | |
Neuen Link einfügen | Um aus den einzelnen Schritten und Status eine Workflow-Kette zu erstellen, können Sie diese über diese Schaltfläche verknüpfen (siehe Workflow-Schritte und Status verknüpfen ). | |
Öffnen Sie den Dialog zum Bearbeiten von Workflow-Schritten | Diese Schaltfläche öffnet den Dialog Workflow-Schrittdefinition bearbeiten. Sie können diesen Dialog auch durch einen Doppelklick auf einen Prozessschritt öffnen. | |
Öffnen Sie den Statusbearbeitungsdialog | Diese Schaltfläche öffnet den Dialog Statusdefinition bearbeiten. Sie können diesen Dialog auch öffnen, indem Sie auf einen Status doppelklicken. | |
Reihenfolge der Elemente festlegen | Mit dieser Schaltfläche können Sie die Reihenfolge der Prozesselemente festlegen. Durch die Festlegung der Reihenfolge der einzelnen Workflow-Schritte ist es möglich, die Reihenfolge der Spalten in der Listenansicht des ContentExplorer- Detailbereichs zu beeinflussen. | |
Druckt den Workflow | Mit dieser Schaltfläche können Sie den Vorgang ausdrucken. |
Dialog Workflow-Schrittdefinition bearbeiten
Beachten:
Dieser Dialog dient dazu, den Workflow-Schritt inhaltlich zu definieren. Wenn der Workflow später über den Inhalt gestartet wird, öffnet sich ein weiterer Dialog!
- Bitte geben Sie einen Namen für den Workflow-Schritt ein.
- Sie können eine Beschreibung eingeben, indem Sie auf die Schaltfläche klicken
und Eingabe eines Textes. Dies kann auch verwendet werden, wenn Text als Referenztyp verwendet wird.
- Bitte wählen Sie den Inhaltstyp aus.
Abhängig vom ausgewählten Inhaltstyp erhält der Workflow-Schritt einige zusätzliche Informationen zum Inhalt oder weitere Parameter wie Firmenname, Datum (z. B. Deadline), Texte usw. Bei der Auswahl „Referenziert nichts“ werden keine weiteren Informationen angezeigt erfolgen.
Inhaltstyp |
Ausgabe |
---|---|
Referenziert nichts |
= Standardtyp Ausgabe: Deadline-Datum + Kommentarfeld |
Verweist auf ein Datum | Ausgabe: Standardtyp und Zusatzdatum (Label-Anhang) |
Verweist auf einen Text | Ausgabe: Standardtyp und zusätzliches Kommentarfeld (Label-Anhang) |
Referenzen Textwerteliste | Ausgabe: Standardtyp + Kombinationsfeld, das mit aktuellen Werten gefüllt wird |
Verweist auf Inhalte oder Parameter | Ausgabe: Standardtyp + Kombinationsfeld, das mit Inhalt oder Parametern gefüllt wird |
- Referenz definieren: Definieren Sie, ob sich der aktuelle Workflow-Schritt auf einen Inhalt oder einen Parameter bezieht. Zusätzlich können Sie einen Referenznamen hinzufügen.
- Vorschau : Die Schaltfläche Vorschau zeigt die Felder einzelner Workflow-Schritte an, die angezeigt werden, wenn der Workflow für einige Inhalte gestartet wird.
- Verantwortliche Personen/Benutzerverwaltung : Für jeden Workflow-Schritt können Sie Lese- und Bearbeitungsrechte für Personen und Gruppen festlegen. Bitte wählen Sie das Feld Verantwortlich aus und fügen Sie den/die gewünschten Benutzer hinzu. Durch Einfügen einer neuen Zeile können Sie weitere Benutzer/Gruppen hinzufügen.
Beachten:
Standard-Voreinstellung: Falls keine verantwortlichen Benutzer definiert sind, haben alle Benutzer ein Bearbeitungsrecht.
- Dauer des Workflows und Fristen : Diese können in den nächsten Feldern definiert werden. Die Berechnungsergebnisse sind teilweise abhängig vom gewählten Link (erforderlicher Link, optionaler Link oder exklusiver Link, siehe Workflow-Schritte und Status verknüpfen ).
- Aktionen definieren : Hier können Sie bestimmte Aktionen mit dem Workflow-Schritt verknüpfen, die mit einem Vorfall verknüpft sind, beispielsweise das Versenden einer Nachricht oder E-Mail bei Abschluss eines Schritts oder Überschreiten einer Frist. In der Dropdown-Liste im Feld Ereignis können Sie zwischen mehreren Vorfällen wählen. Definieren Sie die Aktion, den Empfänger und den Betreff der Nachricht. Bitte nutzen Sie die Schaltflächen neben dem Feld, um Zeilen einzufügen oder zu löschen. In den Feldern Betreff, Nachricht und Prozeduraufruf können Makros verwendet werden, die vor dem Start der Prozedur mit sinnvollen Werten gefüllt werden müssen.
Öffnen Sie die Liste der Makros, indem Sie auf die Schaltfläche klickenKopieren Sie das erforderliche Makro und fügen Sie es in das gewünschte Feld ein.
Berechnungslogik von Dauer und Fristen
Sie können das Ende und die Dauer eines beliebigen Workflows, Fristen oder den Starttermin einzelner Schritte berechnen. Die Berechnung basiert ausschließlich auf Werktagen!
Beispiele
Fall | Startdatum | Schritt A | Schritt B | Schritt C | Ergebnisse |
1 | 05. Mai | 5 | 5 | 5 | 20. Mai. |
2 | 05. Mai | 09. Mai | 10. Mai | Nach Start: 10 Tage; nach dem Vorgänger: 3 Tage |
[Nach dem Start = 15. Mai; nach dem Vorgänger 05.05.] => 13. Mai |
3 | 05. Mai | 10. Mai | 11. Mai | 11. Mai | |
4 | 05. Mai | 17. Mai | 5 | 22. Mai |
Fall 1: Berechnung des Workflow-Endes
Vorschlag : Die Dauer wird pro Schritt in Tagen definiert
Erwartetes Ergebnis : Das Ergebnis hängt von der Addition der Dauer des Standardwegs und davon ab, ob die Felder Frist nach Beginn des Workflows und Frist bei Abschluss des Vorgängers vorhanden sind.
- Falls kein Standardweg definiert wurde, berechnet das System alle Pfade und gibt die maximale Dauer als gültigen Wert an.
- Das Workflow-Ende kann nicht berechnet werden, wenn die Dauer eines Schritts nicht angegeben wurde!
Fall 2: Berechnung der Frist für Schritt C im Beispiel unten
Vorschlag : Der Workflow hat ein Startdatum und der Vorgänger hat ein Abschlussdatum; Schritt 3 hat eine Anzahl von Tagen in den Feldern Frist nach Beginn des Workflows und Frist nach Abschluss des Vorgängers.
Erwartetes Ergebnis : Wenn die Felder Frist nach Beginn des Workflows und Frist nach Abschluss des Vorgängers gefüllt sind, wird das Ergebnis aus der Min. berechnet. Datum.
- Falls der aktuelle Schritt mehrere Vorgänger mit erforderlichen Verknüpfungen hat, übernimmt das System den Schritt des Vorgängers mit dem maximalen Datum.
Fall 3 und 4: Ziel: Berechnung des Starttermins für Schritt C
Vorschlag für Fall 3: Für Schritt B gibt es einen festen Termin
Vorschlag für Fall 4: Es gibt einen festen Termin für Schritt A und eine Dauer für Schritt B
Voraussichtliches Ergebnis :
- Der Termin des Vorgängers ist das Startdatum des aktuellen Schritts (Fall 3).
- Wenn kein Stichtag des Vorgängers vorliegt, wird der „Stichtag nach Abschluss des Vor-Vorgängers“ zur Dauer des Vorgängers addiert (Fall 4).
Dialog Statusdefinition bearbeiten
Ein Workflow kann mehrere Workflow-Schritte enthalten, wobei ein Status auch als Ausgangspunkt für einen anderen Workflow dienen kann. Das Erreichen eines Workflow-Schritts kann das Versenden einer E-Mail oder eine andere Aktion innerhalb der Datenbank auslösen. Der verknüpfte Inhalt des Workflows kann dem jeweiligen Status zugeordnet werden.
Doppelklicken Sie auf den gelben Workflow-Schritt in der Workflow-Definition.
Bitte gehen Sie im Dialog Statusdefinition bearbeiten wie folgt vor:
- Wählen Sie den gewünschten Status über die Dropdown-Liste neben Status aus oder geben Sie einen Namen für einen neuen Status ein. Geben Sie einen Namen ein, wird ein neuer Status erstellt. Darüber hinaus können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche eine Beschreibung zu diesem neuen Status eingeben
.
- Flag-Datum in der Liste und Flag-Kommentar in der Liste: Diese Flags sind je nach ausgewähltem Inhaltstyp aktiv oder inaktiv. Auf aktiven Flaggen können Sie auch Notationen eingeben.
- Workflow-Dauer und Fristen: Die Berechnungsergebnisse hängen vom ausgewählten Link-Asset ab (erforderlicher, optionaler oder exklusiver Link).
- Aktionen definieren : Hier können Sie bestimmte Aktionen mit dem Workflow-Schritt verknüpfen, die mit einem Vorfall verknüpft sind, beispielsweise das Versenden einer Nachricht oder E-Mail bei Abschluss eines Schritts oder Überschreiten einer Frist. In der Dropdown-Liste im Feld Ereignis können Sie zwischen mehreren Vorfällen wählen. Definieren Sie die Aktion, den Empfänger und den Betreff der Nachricht. Bitte nutzen Sie die Schaltflächen neben dem Feld, um Zeilen einzufügen oder zu löschen. In den Feldern Betreff, Nachricht und Prozeduraufruf können Makros verwendet werden, die vor dem Start der Prozedur mit sinnvollen Werten gefüllt werden müssen.
Öffnen Sie die Liste der Makros, indem Sie auf die Schaltfläche klickenKopieren Sie das erforderliche Makro und fügen Sie es in das gewünschte Feld ein.
Für den Empfang einer E-Mail von einem Workflow-Schritt ist es notwendig, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Der Empfänger muss vom System zur Liste der Benutzer/Gruppen in der Benutzerverwaltung hinzugefügt werden
- Der Empfänger hat seine E-Mail-Adresse im ContentExplorer unter Start > MyPage > Start > Mitarbeiterdaten bearbeiten eingegeben.
Nachrichten können auf der persönlichen Seite angezeigt werden (Start > MyPage > Start > Nachrichten).
Verknüpfung von Workflow-Schritten und Status
Für die Verknüpfung der einzelnen Workflow-Schritte und Statusschritte können Sie zwischen drei Arten von Verknüpfungen wählen:
Erforderlicher Link (grün): Hier muss der Vorgänger „finalisiert“ werden, bevor der nächste Schritt durchgeführt werden kann:
Optionaler Link (orange):
Exklusiver Link (rot): Dieser Link wird verwendet, wenn es zu einem Workflow-Schritt mehrere Antworten gibt (z. B. Ja/Nein).
Beachten:
Es sollte einen Hauptpfad (oder Standardpfad) geben; Es ist nicht möglich, Ringpfade zu erstellen. Ausschlaggebend für die Klassifizierung eines Workflow-Schrittes ist immer der Vorgänger bzw. der Link, der auf einen Workflow-Schritt verweist. Daher:
- Zwei anfängliche Schritte, die nach außen zeigende exklusive Links auf einen gemeinsamen Nachfolger haben, stellen KEINE exklusiven Workflow-Schritte dar, da sie über keine eingehenden Links verfügen, die auf sie verweisen. Exklusive Verknüpfungen haben nur dann eine exklusive Wirkung, wenn ein Schritt mit mehreren verknüpften exklusiven Nachfolgern verknüpft ist, es also einen ersten Schritt gibt, der beide Workflow-Schritte verknüpft.
- Da es keine Standardschritte, sondern nur Standardlinks gibt, werden bei der Berechnung der Workflow-Dauer IMMER mehrere Anfangsschritte berücksichtigt. Auch hier sollte es einen expliziten Link geben, indem ein Standardlink zu einem ersten Workflow-Schritt verwendet wird. Dies würde einen einzelnen Startschritt mit Outpointing-Links bedeuten.
- Bei der Anzeige der Aufgabenlisten im Reiter „Start“ ist auch der Linkzeiger auf den jeweiligen Schritt relevant. Hier verweist NUR der optionale Link auf einen Schritt, der NICHT in der Aufgabenliste erscheint. Schritte, die auf solche Nicht-Aufgabenschritte folgen, werden nicht in der Liste zukünftiger Aufgaben angezeigt.
Einreichen eines Workflows
Falls ein Workflow gerade nicht benötigt wird und aus den Workflow-Listen verschwinden sollte, können Sie ihn ablegen. Suchen Sie im Reiter Mehr > Workflow nach diesem Prozess und wählen Sie ihn in der Ergebnisliste aus. Bitte wählen Sie die Option Workflow > Workflow verwerfen, siehe folgende Abbildung:
Abschließend wird der Workflow in die Listen der abgelegten Workflows verschoben, die auch im Reiter Mehr > Workflow zu finden sind:
Einen Workflow löschen
Beachten:
Das Löschen eines Workflows hat niemals Auswirkungen auf den Inhalt, nur der Workflow selbst wird gelöscht!
Um einen Workflow zu löschen, suchen Sie bitte im Reiter Mehr > Workflow nach dem entsprechenden Workflow. Markieren Sie den Workflow mit einem rechten Mausklick und wählen Sie die Option Workflow > Workflow löschen: