1 Allgemeines

Die Applikation Schema dient der Erstellung von wiederverwendbaren Programmschematas, die anschließend im Programmer zur Programmplanung eingesetzt werden: Die Schemaplanung legt ein Sendeschema für aufeinander folgende Sendetage fest. Innerhalb dieser Planung werden Slots (Platzhalter) angeordnet, an denen sich der Planer bei der Erstellung des Programmplans orientieren kann. Es handelt sich um eine redaktionelle Vorstrukturierung, die dem Programmplaner eine gezielte Auswahl der später einzuplanenden Fassungen ermöglicht. Man kann sich ein Programmschema wie eine Schablone vorstellen, die später auf den leeren Programmplan des Programmer gelegt wird und angibt, welche Events an welchen Stellen im Plan eingeplant werden sollten.

Die Schemaplanung ist primär für die Planung von Serien und Werbung sinnvoll: Bei der Serienplanung kann aufgrund der vorbereitenden Serienslots im Programmschema später automatisiert eingeplant werden. Dabei wird für jede Episode ein Slot eingeplant. Diese Slots werden mittels Folge-Verbindern mit den nachfolgenden Episoden verbunden. Wiederholungs-Verbinder verknüpfen Episoden mit Ihren Wiederholungen. So entstehen umfangreiche Schemata, die dem Programmplaner helfen, den Überblick zu behalten und die eingeplanten Slots mit ’Leben’, das heißt mit konkreten Episoden zu füllen. Ein Programmschema erstreckt sich über eine feste Anzahl von Tagen. Im Normalfall sind das eine Woche, zwei Wochen oder ein Monat. Innerhalb der Programmplanung kann das Schema an einer beliebigen Stelle angewendet werden. Ein Planer kann sich im Laufe seiner Arbeit einen Fundus an Programmschemata anlegen, die er bei Bedarf abruft, anpasst und dann bei der Programmplanung einsetzt.